Wie man anderen eine Freude macht

Wie man anderen eine Freude macht



Auch, wenn es auf dem Blog oft nicht so erkennbar ist, auch mein Leben hat Höhen und Tiefen, genauso wie bei Euch. Vor Kurzem gab es wieder so ein Tief und ich habe mich sehr gefreut, dass diejenigen die davon wussten, so lieb an mich gedacht haben. Daraus ist bei mir die Idee entstanden, einfach mal aufzulisten, was anderen Menschen in Situationen, in denen es ihnen nicht gut geht, eine Freude machen könnte. Egal ob der Mensch, der gerade unglücklich oder kraftlos ist, einem sehr Nahe steht oder nicht. Eine kleine Aufmerksamkeit schenkt dem Anderen so viel Freude und Wärme, dass es einfach schön ist, so zu helfen. 
  
Wenn ein lieber Angehöriger verstorben ist, man selber oder das eigene Kind sehr krank ist oder man seit Wochen die ganze kranke Familie pflegt, weil einer nach dem anderen sich abwechselt, oder wenn man eine wichtige Prüfung verhauen hat, dann tut es unheimlich gut, wenn man spürt, dass an einen gedacht wird. Denn man selbst vergisst sich in diesen Situationen viel zu sehr. 


 Ich habe ein paar Mal solche lieben Überraschungen bekommen, von Menschen, bei denen ich nicht damit gerechnet habe, mit kleinen Dingen, die mein Herz so erwärmt haben. Und danach hatte ich so viel neue Kraft, um die schwere Zeit zu überstehen.

Daher hier ein paar Ideen, um anderen eine Freude zu machen:
  •    Etwas selbst Gemachtes schenken (eine Laterne, ein Regenbogenmobile, ein kleiner Engel, eine Backmischung, ein Kuchen, eine Marmelade…)
  • Eine schöne (Post)Karte mit einem Marzipanherz (Da kommt die Lübeckerin in mir durch)
  • Ein kleiner Blumenstrauß oder Blumentopf (selbst gepflückt oder gekauft, beides lässt Augen strahlen) 
  • Ein Buch, wenn jemand gestorben ist. Zum Beispiel: Ente, Tod und Tulpe, Größer als ein Traum, Die Brüder Löwenherz, Ein Himmel für Oma oder Die beste Beerdigung der Welt (Ich war sehr gerührt, als ich einmal ein Buch bekommen habe).
  • Ein Halstuch oder ein Kissen (z.B. Stern oder Wolke), in das man sich einkuscheln kann
  • Ein Sorgenfresserchen (gibt es aus Filz und aus Stoff zu kaufen)
  • Schokolade, Pralinen oder besondere Gummibärchen, sind immer perfekte Nervennahrung
  •  Der Lieblingskuchen aus dem Lieblinsgcafé (habe ich wirklich mal bekommen, es hat mich umgehauen)
  • Ein Topf selbst gemachte Suppe (auch hier war ich sprachlos)
  • Ein Gedicht oder ein schöner Vers, hübsch eingerahmt (z.B. Der schönste Regenbogen braucht Sonne und Regen)
  • Ein Gutschein für einen Theater- oder Kinobesuch, einen Kochkurs, ein gemeinsames Essen im Restaurant oder einen Mädelsabend. Vorfreude ist die schönste Freude.
  • Ein schöner Stein, auf den man etwas raufschreibt oder den man beklebt (wie hier)
  • Einen Edelstein oder eine Edelsteinkette (z.B. mit einem Herz)
  • Ein Bastelset für die kranken Kinder und eine Zeitschrift für die pflegende Mutter/Vater (einfach mal ein paar Minuten für sich haben)
  • Einen leckeren Tee, besonderen Kaffee oder Kakao
  • Eine Umarmung und ein paar liebe Worte, wie „Ich denke an Dich/ Ich bin für dich da/ Du bist mir sehr wichtig/ Schön, dass es dich gibt /Du bist ein(e) tolle(r) Mama/Papa
  • Dicke selbst gestrickte Wollsocken (Wärme ist immer schön)
  • Ein Kirschkernkissen, Dinkelkissen, Kräuterkissen oder eine schöne Wärmflasche
  • Bachblüten Rescue Bonbons (aus der Apotheke) mit einer dicken Schleife drum herum, für gute Nerven

Besonders schön fand ich, dass mir die Aufmerksamkeiten an der Tür nur kurz reingereicht, hingestellt (und weniger später bekam ich eine Nachricht aufs Handy) oder sogar nur geschickt wurden. Das hört sich im ersten Moment komisch von mir an, aber mir war in den meisten Situationen einfach nicht nach Besuch oder Reden. Und trotzdem taten die lieben Geschenke so gut. Daher würde ich es auch immer so machen, außer ich weiß, die Person möchte gerne drüber reden.

Habt Ihr denn schon mal etwas besonders Liebes bekommen, als es Euch so gar nicht gut ging? Oder habt Ihr noch eine andere Idee, wie man eine kleine Freude machen kann?  


Ganz liebe Grüße, 
Eure Tanja

  1. Liebe Tanja, Deine Liste ist herzallerliebst und ich werde mir den Link dazu abspeichern. Wer weiß, wann ich es mal gebrauchen kann, denn Du hast recht, Höhen und Tiefen haben wir alle. Dir wünsche ich alles Liebe und ich freue mich, dass Du von so lieben Menschen umgeben bist.

    Viele Grüße, Simone

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  2. Liebe Tanja,da hast Du wunderbare Ideen zusammengetragen ... ja, Trost spenden, eine kleine Freude machen, oder eine einfache Hilfe geben, das kann so einfach sein ...
    Danke für diesen schönen Post!
    Ich wünsche Dir einen schönen Tag und einen guten Start in ein wunderschönes Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥

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  3. Liebe Tanja,
    im Leben gibt es Höhen und Tiefen.Da ist es immer schön, wenn Menschen Anteil nehmen und sich entweder mitfreuen oder trösten können. Deine Liste ist sehr schön.
    Alles Liebe für dich und deine Familie,
    Monika

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  4. Guten Morgen, liebe Tanja!
    Einen ganz wunderbaren Post hast Du da verfasst. Es ist doch immer ermutigend und gut zu wissen, dass andere einem zur Seite stehen und da sind wenn man sie braucht.
    Ich denke fest an Dich und schicke Dir mal noch schnell etwas morgendlichen Sonnenschein in Richtung See...
    Fühl dich fest umarmt und alles Gute!!!

    Sabine

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  5. Guten morgen, Tanja,
    dein Post hat mich sehr nachdenklich gemacht. Es sind oft Kleinigkeiten die das Herz so sehr erfreuen können. Ganz tolle Anregungen hast Du gegeben - vielen Dank dafür. Ich verschenke am liebsten bisher Zeit. Ich finde wir nehmen uns zuwenig Zeit füreinander. Ein spontaner Kurzbesuch, ein kurzes Telefonat oder auch mal eine Runde zusammen spazieren zu gehen kam bisher immer gut an.
    Ich wünsche Euch ein gutes Wochenende. Ich werde mir 2 schöne Tage in Hamburg machen.
    Grüß und Drücker von Sabine

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  6. Hey Tanja,
    dazu neige ich auch: an andere zu denken, ihnen in blöden Situationen nette kleine Botschaften zu schicken.
    Ich selber kann mich an genau eine Situation erinnern, in der mir genau das passiert ist. Als mein Vater so krank war und wir ihn pflegten, war das eine schwere Zeit für mich. Da habe ich von drei großen Reitermädels eine Quietscheente im Springreiterlook bekommen. Das reichte als Botschaft für: o.k., Hindernis ist gerade schwierig, du kommst drüber. Fand ich total rührend.
    Normalerweise merkt man mir aber nicht an, dass ich mich gerade nicht so wohl fühle, weil ich dann zum Einigeln neige.Hier allerdings wusste das ganze Dorf davon. ;-)
    Besuche wären so ziemlich das Schlimmste, was man mir dann antun könnte, obwohl ich im Normalzustand immer eine offene Tür habe und gerne Leute reinschneien können. Gut.... daran könnte man's merken..... ;-)
    Liebe Grüße vom
    LandEi (derzeit Tür weit offen!)

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  7. Liebe Tanja,

    ein ganz schöner Post! Diese kleinen Herzlichkeiten kenne ich auch, ich kann gar nicht auf Anhieb sagen welche genau...eine Karte...eine Tasse Kaffee...ein Lächeln...
    Ich hoffe es ist alles in Ordnung bei dir? Wirst du bald wieder dabei sein bei der PMM? Ich habe mich schon gewundert, dass du gefehlt hast...

    Ich drücke dich ganz fest!!!!

    Barbara

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  8. Liebe Tanja,
    das ist ja eine schöne Liste voller lieber Aufmerksamkeiten! Ich mache so etwas auch gerne, wenn es jemandem nicht so gut geht - für mich ist es dann am einfachsten, irgendetwas Gutes für denjenigen zu tun anstatt abzuwarten. Auf einige dieser Ideen bin ich noch gar nicht gekommen, weshalb die Liste sehr inspirierend ist. ;-)
    Liebe Grüße,
    Sarah

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